Eigenverbrauch ist der Anteil der produzierten Energie, welcher vom Haushalt selber konsumiert wird.
Der Eigenverbrauchsanteil, d. h. der Anteil des vor Ort verbrauchten Photovoltaikstroms im Verhältnis zur Erzeugung ist abhängig vom Verbrauch (Heizungstyp, Isolation des Gebäudes, Verbrauchsverhalten etc.).
Um den Eigenverbrauchsanteil zu berechnen, wird der produzierte Strom aufgeteilt in den Strom der selbstverbrauch wird und in den Strom der ins Stromnetz eingespiessen wird. Anschliessend wird der selbstverbrauchte Strom durch den produzierten Strom dividiert, was den Eigenverbrauchsanteil ergibt. Der Eigenverbrauch (in kWh) wird durch die Stromproduktion (kWh) geteilt.
Der durchschnittlich Prozentsatz liegt bei ca. 30 %, kann aber je nach Grösse der Anlage und Stromverbrauch des Gebäudes von 10 % bis zu mehr als 80 % reichen.
Der Gewinn aus dem Eigenverbrauch ist oft höher als der Gewinn aus dem Weiterverkauf der Überschussproduktion ins Stromnetz. Es ist daher ratsam, das Verbrauchsverhalten zu ändern und die Programmierung der Geräte (z. B. Wärmepumpe, Boiler für die Warmwasserbereitung, etc.) entsprechend anzupassen, um den Eigenverbrauch des Gebäudes so weit wie möglich zu erhöhen.